In weniger als 3 Stunden
von Paris erreicht man Bordeaux mit dem TGV, in 2 Stunden ist man in
Spanien oder in 3 Stunden auf den Skipisten der Pyrenäen. Als
Hauptstadt des Südwestens bietet
Bordeaux Lebensqualität und zahlreiche touristische
Attraktionen. Als Welthauptstadt des Weines
gibt sie dem wertvollsten und ältesten Anbaugebiet
Frankreichs, in der ganzen Welt für seine edlen
Weine berühmt, ihren Namen.
Tipps für Touristen in Bordeaux
Ein
außergewöhnliches Stadtkonzept
Bordeaux ist seit dem 28. Juni 2007 in das Weltkulturerbe der UNESCO
aufgenommen.
Diese Einstufung ist die Anerkennung für den Wert und die
Einheit des kulturellen Erbes der Stadt, die sich
im Laufe der Jahrunderte modernisierte ohne mit dem Reichtum ihrer
Architektur zu brechen. Bordeaux ist
die erste Stadt, die sich auf solch großflächigem
und vielfältigem Raum auszeichnet, dessen 1 810 ha der
Hälfte der Stadt entsprechen, von den Boulevards bis zum Ufer
der Garonne. Außerdem wird das
Territorium der Stadt Bordeaux ausserhalb der Boulevards und die 9
umliegenden Gemeinden (Bruges,
Cenon, Floirac, Le Bouscat, Lormont, Mérignac, Pessac,
Talence und Bruges) als Sektor mit
bemerkenswertem Kulturerbe betrachtet.
Ein einzigartiger Reichtum in einer sich in Bewegung befindenden Stadt
Mit mehr als 347 historischen Bauwerken, einem geschützten Sektor von 150 ha, 3 Kirchen (Saint-André, Saint-Michel, Saint-Seurin), die im Rahmen der Jakobswege bereits als Weltkulturerbe eingestuft waren, besaß Bordeaux alles, um die Jury zu begeistern.
Die Hautpstadt der Gironde, architektonisches Juwel aus dem 18. Jahrh.
verdankt jedoch seine Pracht den
Architekten verchiedener Epochen : Jacques Gabriel (ALLES DE TOURNY),
Victor Louis (Grand Théatre),
Jacques d’Welles (städtisches Stadion) oder auch
Richard Rogers, der das Centre Beaubourg in Paris und das
Großinstanzgericht in Bordeaux errichtete.
Außer ihrem architektonischen Reichtum wurde Bordeaux wegen
der Anziehungskraft seiner lebendigen
und kosmopolitischen Viertel ausgewählt: von den engen
Straßen des Viertels Saint- Michel bis zu den
Gebäuden aus den 60ern und 70ern in Mériadeck
triftt man auf die Symbole einer Satdt die es verstand, mit
der Zeit zu gehen ohne ihren Charakter und ihre Identität zu
verlieren.
Dazu gehört auch das Ende der großen
Aufwertungsarbeiten, konkretisiert durch die Ausstattung der Ufer,
die Restaurierung der Fassaden und die Inbetriebnahme der
Straßenbahn.
Doch hinter den wunderschönen Fassaden aus dem 18. Jahrhundert
schlägt der Puls dieser in ständigem
Wandel begriffenen Stadt.
Partnerstadt von 10 Großstädten in aller Welt,
Veranstaltungsort großer Fachmessen: mit ihrem neuen
Kongresszentrum pflegt die Stadt ihren internationalen Charakter.
Höhepunkte der städteplanerischen Entwicklung waren
sicherlich der Bau der Straßenbahn und die
Neugestaltung der Kaianlagen, Symbole der Renaissance der Stadt
Bordeaux.
Dank dieser anspruchsvollen Projekte hat der Fluss im Leben der
Bordelaiser wieder einen wesentlichen
Platz eingenommen. Das rechte und linke Ufer wurden verbunden und die
Kais entlang der Garonne werden
für Großveranstaltungen wie das Weinfest und das
Flussfest genutzt. Nicht zu vergessen die
Kreuzfahrtschiffe, die im „Port de la Lune“ Anker
werfen.