Lyon - Top 10 Sehenswürdigkeiten
Reiseziel Lyon - Tipps für Touristen

Sehenswürdigkeiten Lyon Lyon ist die Hauptstadt des Departments Rhône und der Region Rhône-Alpes. In den 9 Arrondissements Lyons leben 472.305 Menschen. Seit 1998 ist ein 500-Hektar-groβes Stadtgebiet Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Groβraum Lyon besteht aus 57 Gemeinden. Mit 1,417 Millionen Einwohnern ist er das dichtbesiedeltste Stadtgebiet Frankreichs.




Übersicht Top 10 Sehenswürdigkeiten und Sightseeing Tipps für Touristen


2000 JAHRE GESCHICHTE
Auf dem Hügel von Fourvière, in der Altstadt von Lyon, auf der Halbinsel oder an den Hängen des Stadtviertels Croix-Rousse… egal wo Sie auch gerade stehen, in diesem 500-Hektargroβen Stadtgebiet hat sich 2000 Jahre lang die gesamte Geschichte Lyons abgespielt. Seit 1998 steht die Stadt auf der Unesco-Liste für Weltkulturerbe. "Lyon ist ein Paradebeispiel für menschliches Siedlungsverhalten und zeugt in einzigartiger Art und Weise von der Weiterentwicklung des Städtebaus über mehr als zweitausend Jahre", heiβt es in der Erklärung der Welterbe-Kommission der UNESCO. Während sich in den meisten europäischen Städten die Stadtviertel an ein und demselben Ort entwickelten, so konnten sich die Stadtviertel Lyons, augrund der besonderen topografischen Lage der Stadt, im Laufe der Jahrhunderte nach Osten ausdehnen. Auch heute noch kann man die Stadtteile aus verschiedenen Zeitepochen voneinander unterscheiden.



DER FOURVIÈRE-HÜGEL – STADTTEIL DER ANTIKE
Der Fourvière-Hügel war zuerst ein Versammlungsort der Gallier, die hier ihre bis heute berühmten Festmähler abhielten. 43 vor Chr. gründete Munatius Plancus – ein ehemaliger Leutnant Caesars – die Siedlung Lugdunum, die später Hauptstadt Galliens wurde. („Lug“ steht für einen gallischen Gott, „dunum“ ist das gallische Wort für Festung).

Die archäologische Ausgrabungsstätte:
Dazu gehört ein groβes römisches Theater aus dem Jahr 15 vor Chr. Es ist eines der ältesten Galliens und konnte 10.000 Besucher aufnehmen. Ganz in der Nähe steht das Odeon aus dem 2. Jahrhundert nach Chr., in dem Musik gemacht wurde und öffentliche Lesungen stattfanden. In der Ruine des Amphitheaters wird jedes Jahr die Kulturveranstaltung „Nuits de Fourvière“ abgehalten. An den gut erhaltenen römischen Straβen finden sich heute noch Überreste von Geschäften und imposanten öffentlichen und privaten Gebäuden. Das galloromanische Museum wurde 1975 vom Architekten Bernard Zehrfuss erbaut.

Die Kapelle St. Maria und die Basilika Notre Dame de Fourvière:
Auf den Ruinen des Forums (Fourvière = foro vetere, altes Forum) wurde im 17. Jahrhundert mit dem Bau einer Kultstätte mit zwei Kapellen begonnen – eine war der Jungfrau Maria gewidmet, die andere Thomas von Canterbury. Drei Tage in der Geschichte haben diesen Ort, der seit dem 19. Jahrhundert den Namen „Hügel der Betenden“ trägt, besonders geprägt. Nach den Pestepidemien erbaten die Gemeinderäte im Jahre 1643 den Schutz der Jungfrau Maria. Dieser „Bittruf“ (voeu des échevins) wird jedes Jahr am 8. September von Vertretern des Lyoner Gemeinderates wiederholt.



Am 8. Dezember 1852 weihte man die auβen vergoldete Bronzestatue der Jungfrau Maria ein, die auf dem Glockenturm der kleinen Kapelle thront. Ein groβes Ereignis und Beginn der Fête des Lumières (Lichterfest)! Siehe Rubrik „Stadt des Lichts“.

Am 8. Oktober 1870 versprachen die Lyoner Bürger ein neues Gotteshaus zu bauen, wenn die Preuβen zurückgeschlagen würden. 1872 beginnt man mit dem Bau der vom Architekten Pierre Bossan entworfenen Basilika, die 1896 geweiht wird. Die auβen schlichte, innen prunkvoll geschmückte Basilika ist ein eindrucksvolles und auβergewöhnliches Bauwerk mit mehreren Stilrichtungen. Bossan, der sich von der Architektur sizilianischer Kapellen inspirieren lieβ, hat mit dem Bau der Basilika ein Wahrzeichen geschaffen und der Jungfrau Maria ein Denkmal gesetzt.


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