Avignon - Top 10 Sehenswürdigkeiten - Reiseziel Avignon
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Sehenswürdigkeiten Avignon Die Stadt Avignon liegt mit ihren 90 800 Einwohnern (INSEE-Statistik 2007) am Rande der drei Departements Vaucluse, Gard und Bouches-du-Rhône. Sie ist Verwaltungszentrum (Präfektur) des Departements Vaucluse. Avignon liegt 21m über dem Meeres Spiegel und genießt im Mittelmeerklima 2800 Stunden Sonnenschein pro Jahr. Im Jahr 2005 haben sich 13 Gemeinden zur « Communauté d’Agglomération du Grand Avignon » (Ortsverband Groß-Avignon) mit insgesamt ca. 190 000 Einwoh nern zusammengeschlossen: Avignon, Caumont sur Durance, Jonquerettes, Le Pontet, Les Angles, Morières-les-Avignon, Rochefort du Gard, Saze, Saint Saturnin lès Avignon, Velleron, Vedène, Villeneuve lez Avignon and Entraigues.

Avignon war im 14. Jh. Zentrum des Christentums. Monumente und Stadtmauern wurden von der UNESCO zum Weltkulturgut erklärt. Die in dem berühmten Kinderlied besungene Brücke ist in der ganzen Welt bekannt. Durch das 1947 von Jean Vilar ins Leben gerufene Festival ist die Stadt im Sommer zum weltweiten Theatertreffpunkt geworden. Im Jahr 2000 wurde Avignon zur Europäischen Kulturhauptstadt erkoren.





Übersicht Top 10 Sehenswürdigkeiten und Sightseeing Tipps für Touristen


Avignon entstand am Rocher des Doms, einem natürlichen, felsigen Zufluchtsort über der Rhone. Für manche ist es «die Stadt des Flusses», für andere «die Stadt des Windes», die seit der Vorgeschichte eine strategische Position einnimmt. Nach der römischen und christlichen Besetzung und verschiedenen Invasionen wurde sie im 12. Jh. unabhängige Stadt republik. Zu jener Zeit wurde auch die berühmte Brücke gebaut. Die Ankunft der Päpste im 14. Jh. gab der Stadt neuen Aufschwung. Nacheinander regierten 7 Päpste und 2 schismatische Päpste. Der erste war Klemens V., der sich im Comtat Venaissin niederließ, das dem Heiligen Stuhl gehörte. Er bat den Grafen der Provence, Eigentümer der Stadt Avignon, sich dort niederzulassen. Benedikt XII. und Klemens VI. ließen den Palast erbauen. Klemens VI. kaufte Königin Johanna, Gräfin der Provence, die Stadt ab.

Damit wurde Avignon zum Zentrum der christlichen Welt. Es wurde Freistätte, florierte, zog Fremde, Händler, Künstler, Kirchenmänner, Bankiers und auch politisch unerwünschte Personen wie Petrarca an, der für seine Liebe zu Laura bekannt ist. Die Kunst entwickelte sich enorm. Der Tod von Papst Gregor XI. im Jahr 1378 bedeutete jedoch die Rückkehr der Päpste nach Rom und den Beginn des großen Schismas. Avignon blieb unter der pompösen Herrschaft der Legaten weiterhin ein wichtiges Zentrum. Die Kirchen wurden vergrößert und vermehrt, sodass Rabelais später von der «glo ckenschlagenden Insel» sprach. Die Reformation brachte neue Wirrungen, Avignon blieb jedoch dem Katholizismus treu. Das 17. und 18. Jh. waren prunkvolle Zeiten. Großbürger und Adlige veranstalteten viele Feste und bauten Palais, in denen Maler und Architekten mit ihren Talenten wetteiferten (Mignard, Parrocel, Franque). In der Französischen Revolution wurden Avignon und das Comtat Venaissin schließlich an Frankreich annektiert (1791). 1793 wurde Avignon die Hauptstadt des Departements Vaucluse.



Die berühmtesten Bauwerke Avignons wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, und der kulturelle Reichtum der Stadt war unbestritten eines der Privilegien, die dazu geführt haben, dass sie im Jahr 2000 europäische Kultur hauptstadt wurde. Im Papstpalast befindet sich auch das Kongresszentrum der Stadt. Die Wappen der Stadt Auf dem ersten Wappen war eine quadratische, von Mauern umgebene Stadt zu sehen. Gegen 1120 fügte Avignon einen Adler hinzu, um seine Zugehörigkeit zum deutschen Kaiserreich hervorzuheben. Papst Klemens VI. ersetzte diesen durch 3 Schlüssel auf rotem Grund, Symbol des Heiligen Stuhls, aber die Einwohner Avignons verlangten das Recht, den Gerfalken in Erinnerung an jene beizubehalten, die ihnen den Status der Republik gewährt hatten.


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